[Hamburg] Black History Month – Programm ab heute

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Es ist Februar, es ist Black History Month!
In Hamburg wird in diesem Jahr der 20. Hamburgische Black History Month begangen mit einem ganz und gar wunderbaren Programm.
Heute Donnerstag 4.2.2016, im Metropolis Kino (Kleine Theaterstraße 2) um 19.00 Uhr wird Black Power Mixtape gezeigt (schwedisch/englisch Original mit deutschen Untertiteln)
Trailer Klick!
„The Black Power Mixtape 1967-1975 hebt einen wahren Schatz von jahrzehntelang in den Archiven verschollen gewesenem, einzigartigem 16mm-Filmmaterial; ausschließlich gefilmt von schwedischen Journalisten die Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre in die USA reisten. Sie waren auf der Suche nach den Hintergründen und Tatsachen zu den Berichten über die US-amerikanische Bürgerbewegung der Schwarzen Bevölkerungsgruppen. Schnell fanden diese interessierten Europäer Zugang zu den Anführern des damaligen Black Power Movement – unter anderem zu Stokely Carmichael, Bobby Seale, Angela Davis und Eldridge Cleaver. Und es gelang den Reportern, diese Ikonen des Aufstands in sehr intimen, privaten Momenten zu filmen, bemerkenswert offene und ehrliche Interviews mit ihnen zu führen.
Dennoch verschwand das Material zeitnah in den Archiven. Erst mehr als 30 Jahre später wurden die Filmrollen mit den beeindruckenden Inhalten in den Kellern des Schwedischen Fernsehens wieder entdeckt. Der schwedische Regisseur Göran Olsson hat daraufhin u.a. zusammen mit Danny Glover als Koproduzent das Material wieder den Augen der Welt zugänglich gemacht. Entstanden ist The Black Power Mixtape 1967-1975, ein Mosaik von Bildern, brandneuer Musik und aktuellsten Erzählerstimmen. Eine Chronik der bis heute wichtigsten, einflussreichsten und bedeutendsten Bürgerbewegung aller westlichen Demokratien. Ein packendes, hoch emotionales zeitgeschichtliches Dokument der größten Stunde der US-Amerikanischen Bürgerrechte: Der Black Power Bewegung.
Musik von Questlove (The Roots) und Om’Mas Keith wird kombiniert mit Kommentaren und Erzählungen von prominenten Afro-Amerikanern, deren kreativer Ausdruck und Leben von der Black Panther Bewegung stark beeinflusst war und ist. Dazu gehören unter anderem Erykah Badu, Harry Belafonte, Talib Kweli und Melvin Van Peebles. So bekommt das zeitgeschichtliche Filmmaterial neue Impulse. Zusammen mit der hohen visuellen Kraft der cinematografisch starken Bilder ist ein frischer, hochaktueller Film entstanden. Ein Film, der wie eine Blaupause wirkt für die Geschehnisse rund um so viele hochaktuelle Wutbürger-Proteste und Aufstände der verschiedensten Arten zwischen Gorleben, Berlin und Stuttgart, Kairo, Damaskus, Tripolis, London oder Athen.“
Morgen, Fr. 5.2.2016 ab 21 Uhr im Haus 73, Schulterblatt 73  ist Poetry Night
„Eintritt : 4,- €
Die Poetry Night ist innerhalb des jährlich wiederkehrenden BLACK HISTORY MONTH ein Highlight. Eine Reihe Schwarzer Künstler und Künstlerinnen tragen deutsche oder englische Texte über Erfahrungen und Aspekte Schwarzen Lebens vor . Mal mit Humor , mal ernst, manchmal mit musikalischer Begleitung oder als Spoken Word erzeugen sie ihre individuelle Atmosphäre. Rhythmus, Ton und Bewegung sind ausdruckstarke Stilmittel der Performance und stehen in Verbindung mit der alten afrikanischen Tradition oraler Überlieferung von Geschichte und Geschichten.
Mit Alassane Jensen, MaSeHo, Tabitha Minott, Elaine Thomas u.a. special guest:  Linda Gabriel from Zimbabwe“
und am Sonntag, 7.2. 2016 ab 16 Uhr im Stage Club, Stresemannstr 163 (S Bahn Haltestelle Holstenstraße) ist Afro-Latin Connection
„Mit Yani ( Cuba ), Ray Darwin ( Jamaica ), B.J. Philip ( St. Lucia ) und Marion Campbell (Jamaica/GB)
Soca, Calypso, Afro Cuban / Salsa, Reggae
Exzellente Sänger und Sängerinnen präsentieren begleitet von der internationalen „BHM Band“ eine Auswahl karibischer
Musik aus Cuba, St. Lucia, Trinidad und Jamaica. Zwischen exzellenten Darbietungen werden informative Hintergründe und historische Fakten zu Schwarzer Geschichte von der Moderatorin aufgegriffen und dem Publikum u.a. in einem Wissens-Quiz vermittelt. Da die Veranstaltung bereits am späten Nachmittag beginnt können Eltern mit ihren Kindern und Jugendliche am Programm teilnehmen.
Das Publikum setzt sich aus Gästen aller Altersgruppen und verschiedenster Herkunft zusammen. Alle verbindet das Interesse an Schwarzer Kultur, so daß bei erstklassigem Entertainment und leckeren kulinarischen Spezialitäten ein reger Austausch in familiäre Atmosphäre stattfindet.“
Kommt zahlreich und bringt Freund*innen mit!
Mehr Infos und weiteres Programm unter
bhmhamburg.de