Offener Brief an die taz / Stellungnahme der ISD

Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) e.V. verurteilt zutiefst die Reaktion der taz-Redaktion auf die Ereignisse, die sich rund um die Diskussionsrunde „Meine Damen und Herren, liebe N-Wörter und Innen“ auf dem taz.lab 2013 zugetragen haben.
Die Veranstaltung vom Samstag, 20.04.13 endete aufgrund des respektlosen Verhaltens des Moderators und taz-Journalisten Deniz Yücel in einem Eklat. Dies war jedoch nur der Auftakt einer Reihe von Verfehlungen, die sich die Organisator_innen des taz.labs 2013 sowie die Chefredaktion der taz seitdem geleistet haben. Nicht nur, dass die unprofessionellen Ausbrüche Yücels in dem noch am selben Abend erschienenen Online-Artikel verharmlost wurden, auch die Reaktionen von Chefredakteurin Ines Pohl und taz.lab-Kurator Jan Feddersen auf die Beschwerden von Autorin und ISD-Aktivistin Sharon Dodua Otoo waren – gelinde gesagt – unbefriedigend. Herrn Feddersens Nachricht beinhaltete einzig Beileidsbekundungen sowie den Verweis auf Herrn Yücels vermeintlich antirassistische Haltung. Diese dürfte Herr Yücel nicht nur auf dem Podium, sondern auch mit seinem Artikel „Liebe N-Wörter, ihr habt ’nen Knall“ vom Montag, dem 22.04.13, zumindest in Frage gestellt, wenn nicht widerlegt haben. Anstatt einer tiefergehenderen Recherche zieht er es dort vor, möglichst viele provokative Behauptungen über das Publikum, eine angeblich geplante „Sprengung“ der Podiumsdiskussion, aber auch über unsere Arbeit als Verein aufzustellen. Dabei wird nicht nur Yücels Unwissenheit über geschichtliche Kontexte, sondern auch erneut sein Unwillen deutlich, sich auf die Frage einzulassen, weshalb sowohl Schwarze als auch viele weiße Menschen mit einem historisch und auch gegenwärtig mit rassistischer Gewalt verbundenen Begriff nicht grundlos und wiederholt innerhalb einer öffentlichen Veranstaltung konfrontiert werden möchten.
Der Begriff „Neger“ (im Folgenden N-Wort) ist keinesfalls ein inzwischen harmloses Artefakt aus vergangenen Zeiten. Er wird im Gegenteil nach wie vor im Zusammenhang mit Gewaltverbrechen und Alltagsdiskriminierung gegen Schwarze Menschen in Deutschland verwendet. Die 350-jährige Gewaltgeschichte des Begriffs in Deutschland sollte Anlass genug für einen sensiblen Umgang damit sein. Das N-Wort war integraler Bestandteil rassistischer Konzepte, die politische Gewalt legitimierten, es wurde über Jahrhunderte in der Planung und „Legalisierung“ von Verbrechen gegen die Menschlichkeit verwendet: Vom brandenburgischen Versklavungshandel und Rassismus in der Aufklärung über rassistische Kolonialpolitik über Zwangskastrierung und Ermordung im Dritten Reich bis hin zur Diskussion rassistischer Politik gegen Schwarze Deutsche im Bundestag der 1950er reicht die deutsche Traditionslinie im Bereich von staatlicher Politik – von gesellschaftlichem Rassismus ganz zu schweigen. Wir verstehen nicht, wie die taz es zulassen kann, dass Herr Yücel in seiner Kolumne den Kolonialismus verharmlost, Genozide gegeneinander aufrechnet und sie so relativiert. Um nur eine bezeichnende historische Blindstelle in seinem Text zu benennen: Der von ihm beschriebene Genozid in Ruanda kann ohne die während der deutschen Kolonialzeit vorgenommene, mit rassistischen Theorien gerechtfertigte Fixierung der zuvor flexibleren Kategorien „Hutu“ und „Tutsi“ nicht verstanden werden. Dass diese Zusammenhänge im weißen deutschen Mainstream immer noch zu wenig bekannt sind, enthebt Journalist_innen nicht von ihrer Verantwortung zur durch Recherche fundierten Darstellung – ganz im Gegenteil. Das unreflektierte Relativieren von Genoziden und Verbrechen gegen die Menschlichkeit steht dem Selbstverständnis der taz entgegen.
Des weiteren versucht Yücel, durch das Zitieren des afrikanisch-amerikanischen Menschenrechtlers Martin Luther King Jr., sein Fehlverhalten zu verschleiern und die soeben beschriebene Gewaltgeschichte zu verharmlosen. Auch dagegen möchte die ISD Einspruch erheben. Der Amerikanische Begriff „Negro“ kann nicht einfach mit dem deutschen N-Wort gleichgesetzt oder übersetzt werden. Die Begriffe haben eine jeweils spezifische Geschichte. Weder wurde das N-Wort zu irgendeinem Zeitpunkt in Deutschland als neutrale Bezeichnung für Schwarze Menschen, noch von diesen selbst als Selbstbezeichnung im Rahmen ihres Kampfes um Gleichberechtigung verwendet.Enttäuschend ist außerdem, dass die Chefredaktion in ihrer Stellungnahme vom 25.04.13 auf dem „taz Hausblog“, nur in einem Nebensatz Yücels angebliche Entschuldigung erwähnt und ihren Autor im gleichen Atemzug generalisierend für seine provozierenden Texte lobt. Dass er ein Autor sei, der Grenzen austeste und sich nicht von Tabus und Traditionen abhalten ließe. Auch mittels Satire, die weh tut. Selbstverständlich lebt eine Zeitung wie die taz von der Diversität ihrer Standpunkte. Jedoch müssen auch hier gewisse Grenzen gesetzt werden. Auch Meinung und Polemik sollte auf Sachinformationen und dem fundamentalen Respekt für Unterdrückungserfahrungen gegründet sein. Frau Otoo war auf dem Podium des taz.labs ein geladener Gast und wurde ebenso wie viele der anwesenden Schwarzen Zuschauer_innen – unter anderem Mitglieder der ISD – nicht mit dem gebührenden Respekt behandelt. Die Stellungnahme von Frau Otoo abzudrucken, erscheint zunächst als einsichtige Geste der taz. Der relativierend formulierte Text im Kasten daneben macht allerdings deutlich, dass der Zeitung der Wille zu einer souveränen Auseinandersetzung mit politischen Differenzen und Konflikten fehlt.
Schon länger gilt das Verhältnis der taz zu einer breiten rassismuskritischen Öffentlichkeit als angespannt. Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel für das Verbarrikadieren hinter einer Verteidigungslinie. Es wird Zeit, dass sich die taz, ebenso wie die breite Gesellschaft, endlich kritisch mit dem Thema Rassismus und Sprache auseinandersetzt. Es wird Zeit, dass der Mainstream die Stimmen derjenigen ernst nimmt, die üblicherweise als die so genannten Anderen gelten. Es gilt, sie als Expert_innen zum Themenfeld Rassismus und Diversity anzuerkennen und für die Medienstrukturen nachhaltig zu gewinnen.
Wir erwarten eine noch immer ausstehende ausführliche Stellungnahme und inhaltliche Auseinandersetzung der taz mit den von uns dargelegten Vorgängen und der erfolgten Gegendarstellung Otoos, sowie eine Entschuldigung, die auch als solche gewertet werden kann. Damit hat die taz in diesem konkreten Fall die Gelegenheit, ihr Selbstverständnis als emanzipatives Medium zu bekräftigen – oder sich davon abzukehren.
Vorstand, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) e.V.
 
 
Mitschnitt der taz.lab Veranstaltung, die in einem Eklat endete
* Wir sammeln bis zum 30.05.13 noch Unterschriften!*
Zum Unterschreiben bitte eine Mail an den ISD-Vorstand schicken: isdbund.vorstand@isd-bund.org
 
Pressespiegel
Das „Missy Magazin“ macht aufmerksam – hier.
„Wie links ist die taz eigentlich noch“ – eine Analyse des Online-Portals der Hochschule Mittweida – hier.
Kommentar auf dem Blog der „Mädchenmannschaft“ – hier.
Kommentar auf dem Blog Afrika Wissen Schaft hier.
Kommentar Blog „Metalust und Subkultur“ – hier.
Hinweistext Blog „Medienelite“ – hier.
 
Mitunterzeichner_innen:
Organisationen

  1. ADEFRA e.V. – Schwarze deutschen Frauen – Schwarze Frauen in Deutschland
  2. AfricAvenir International e.V.
  3. Afrika-Rat Berlin Brandenburg
  4. AFROTAK TV cyberNomads
  5. AG Queer Studies
  6. Ägyptisch Österreichische Jugend
  7. AktionEN Betroffener sexualisierter Gewalt
  8. Anti-Bias-Netz, Berlin
  9. Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V.
  10. Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (ADNB des TBB)
  11. Autonome FrauenLesbenReferat Köln
  12. Barnimer Kampagne „Light me Amadeu“
  13. Befreiungstheologische Netzwerk
  14. Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER)
  15. Bühnenwatch
  16. Bündnis gegen Rassismus
  17. Commit Berlin e.V.- Verein, für lokale und globale politische Bildungsarbeit
  18. Each One Teach One (EOTO) e.V. 
  19. EDEWA Wanderausstellung
  20. Edition Assemblage
  21. freitext. Kultur- und Gesellschaftsmagazin
  22. GAPP (Gruppe für antirassistische Positionierung und Praxis), Hamburg
  23. GLADT e.V. Berlin – Selbst-Organisation von türkeistämmigen Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen und Transgendern (LSBTT)
  24. Global Muslim Jewish Friendship Forum
  25. Glokal e.V.
  26. Gulhan Memorial Institute, West Bengal
  27. Imbassiada Culturale de sa Sardinnia in Berlinu |  Kultur Botschaft von Sardinien in Berlin e.V.
  28. Initiative Christy Schwundeck
  29. ISD Gießen (Initiative Schwarze Deutsche und Schwarze Menschen in Deutschland – Regionalgruppe Gießen)
  30. Jugendbegegnungsstätte Anne Frank e.V.
  31. Jugendclub Courage Köln e.V.
  32. Kampagne für Opfer Rassistischer Polizeigewalt (KOP)
  33. Kartoffelbrei – trying to create white awareness
  34. korientation e.V.- Asiatische Deutsche
  35. Mädchenmannschaft e.V.
  36. ein kritisches online magazin
  37. Migrationsrat Berlin & Brandenburg (MRBB) e.V
  38. Mokoari Street Productions – Lesotho/Berlin
  39. Muslim Jewish Conference National, Deutschland
  40. Muslimisch Jüdisch Christliches Freundschafts Forum
  41. Muslimisches Kompetenz Zentrum
  42. NARI – Netzwerk gegen antimuslimischen Rassismus und Islamfeindlichkeit
  43. NIR – Netzwerk gegen Islamophobie und Rassismus Leipzig
  44. No Border FFM
  45. NtM
  46. Österreichische SchülerInnen und StudentInnen Union (ÖSSU)
  47. Paulo- Freire- Gesellschaft zur befreienden Pädagogik
  48. Phoenix e.V.
  49. Plan MSA – Förderverein Kinder- und Jugendprojekte Kreuzberg e.V.
  50. Rat der Muslimischen Studierenden und Akademiker (RAMSA)
  51. ReachOut – Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Berlin
  52. Riot Grrrl Berlin
  53. Sl*tW*lkBerlin in Umbenennungsphase
  54. SPD Berlin – AG Migration und Vielfalt
  55. TROUBLE X
  56. Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. | Bundesgeschäftsstelle
  57. Verband binationaler Familien und Partnerschaften | Regionalsstelle Hamburg
  58. The VOICE Berlin
  59. Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung Oberösterreich
  60. WinD-Hamburg
  61. xart splitta e.V.

Einzelpersonen

  1. Ranim Abdel-Nabi
  2. Ahmed Abdulwahid, AStA Referent für Hochschulpolitik und politische Bildung, Univ. Duisburg
  3. Tanja Abou, Berlin
  4. Jamila Adamou, Frankfurt/Main
  5. Joséphine Adams, Wiesbaden
  6. Jamila Adler, Frankfurt a.M.
  7. Sascha Adler
  8. Roy Adomako, Berlin
  9. Abdulazeez Ahmed
  10. Joshua Kwesi Aikins, Berlin
  11. Miriam Ajayi
  12. Selda Akbayir
  13. Tuba Alacali
  14. Daniel Alagiyawanna
  15. Belgin Alakus
  16. Rami Ali, Obmann der AEOEJ
  17. Silvana Alpar, Berlin
  18. Marwa Al-Radwany
  19. Gudrun Alt, Duisburg
  20. Sevda Altıntaş, Hamburg
  21. Ishak Ameddah, Algerien
  22. Eva Maria Andrades Vazquez
  23. Ekpenyong Ani
  24. Debora Antmann
  25. Prof. Dr. Susan Arndt
  26. Pamela Aryeh
  27. Joanna Asenso
  28. Jana Asmus
  29. Atlanta Athens
  30. Anne Aulinger
  31. Dr. Bilgin Ayata
  32. Enoka Ayemba, Berlin
  33. Simone Dede Ayivi. Berlin
  34. Mahdis Azarmandi
  35. Iris Bachmann
  36. Jasmin Badiane, Berlin
  37. Asita Bänsch
  38. Jessica Bajinski
  39. Isabella Bakirman
  40. Anja Baldeh
  41. Garip Bali
  42. Cindy Ballaschk
  43. Marianne Balle Moudoumbou
  44. Eva Isolde Balzar
  45. Arin Banawe, Düsseldorf
  46. Daniel Bartel, Leipzig
  47. Manuela Bauche, Berlin
  48. Till Baumann
  49. Florian Baumgarten
  50. Natalie Bayer
  51. Dr. Seyhan Bayraktar, Politikwissenschaftschaftlerin, Universität Zürich
  52. Shida Bazyar, Hildesheim
  53. Christina Beck, Berlin
  54. Ginnie Bekoe
  55. Carleen Belle
  56. Torben Bellinghoff, Heidelberg
  57. Karima Benbrahim, Düsseldorf.
  58. Daniel Bendix
  59. Steff Bentrup
  60. Hadinet Berhe, Hamburg
  61. Christian Bettges
  62. Miraz Bezar
  63. Marie-Claude Bianco, taz Redakteurin
  64. Hakan Bicakci
  65. Leman Bilgic, Berlin
  66. Marita Blessing
  67. Paul Bloch, Barnstedt
  68. Alisa Block
  69. Anna Böcker, Berlin
  70. Tamino Böhm
  71. Agnes Böhmelt, Berlin
  72. Ricarda Böving
  73. Lisa Bokemeyer, Berlin
  74. Björn Boldt
  75. Caroline Bollati
  76. Olenka Bordo
  77. Alkaios Boussoulas
  78. Aziz Bozkurt, Berlin
  79. Anna Brandt, Oslo
  80. Austen P. Brandt, Duisburg
  81. Christiane Braun
  82. Elisabeth Braun
  83. Manon Braun
  84. Leah Bretz, Berlin
  85. Sabine Bretz
  86. Johanna Bross
  87. Jan Brunkenhövers
  88. Benedikt Brunner
  89. Elena Buck, Leipzig
  90. Benjamin Buldmann
  91. Clementine Burnley, Berlin
  92. Rehema Busch, Frankfurt
  93. Fallon Tiffany Cabral
  94. Carl Camurca
  95. Susanna Cardelli
  96. Anna Cardinal
  97. Wagner Carvalho, Ballhaus Naunynstraße, Berlin
  98. Raphael Casado Bordo, Berlin
  99. Maria Llaveria Caselles, Berlin
  100. Claudia Casper
  101. Mîran Çelik
  102. Ria Cheatom
  103. Danae Christodoulou
  104. Roberta Cirotto
  105. Amanda Cohen
  106. Brigitte Constein-Gülde
  107. Dr. John Crossland, Brighton, UK
  108. Sonja Santiana Cruz
  109. Nia Cuero
  110. Nenad Čupić
  111. Alexandra Däxl, Berlin
  112. Ibrahim Danbaki Habib
  113. Chandra-Milena Danielzik
  114. Charlene Davis
  115. Joaquin de Teba Bergener
  116. Jan Deck,Frankfurt/Main
  117. Christiane Della
  118. Emine Demir
  119. Hayati Demirtas
  120. Giovanni Pancrazio Deperu
  121. M. A. Diaw, Univ. Osnabrück
  122. Jan Diebold
  123. Irene Dietrich
  124. Laura Digoh
  125. Samia Dinkelaker
  126. Lisa Dixon, USA
  127. Dr. Leonhard Dobusch, Berlin
  128. Michelle Doerlemann
  129. Sonja Dolinsek
  130. Ivana Domazet, Berlin
  131. Annette Yarou Dokotoro
  132. Diana Drechsel, M.A. Gender Studies
  133. Anna Dreher
  134. Sascha Düx
  135. Britta Dutke
  136. Eva Dumendiak, Reutlingen
  137. Paul Dziedzic, Berlin
  138. Bacem Dziri, Präsident RAMSA (Rat der Muslimischen Studierenden und Akademiker)
  139. Philippa Ebéné, Berlin
  140. Patricia Eckermann, Köln
  141. Torsten Eger
  142. Jeanette Ehrmann, Frankfurt
  143. Sandro Eiler, Ulm
  144. Dirk Eilers, Berlin
  145. Amin Elfeshawi, Wien
  146. Hanaa El Idrissi, Mainz
  147. Sineb El Masrar
  148. Sophie Elmenthaler, Frankfurt/Main
  149. Michaela Epple
  150. Bişenk Ergin
  151. Merih Ergün
  152. Mutlu Ergün-Hamaz, Berlin
  153. Nicolas Ermisch
  154. Mascha Euchner-Martinez, Berlin
  155. Sabine Eulerich-Gyamerah
  156. Tami Ensinger, Bildungsreferentin Jugendbegegnungsstätte Anne Frank e.V.
  157. Sam T. Fard
  158. Ali Fathi, Hamburg
  159. Alessandra Fehn
  160. Line Fenske
  161. Anujah Fernando
  162. Sidonie Fernau, Hamburg
  163. Roseli Ferreira
  164. Diamantino Feijo
  165. Marsha Figueroa
  166. Yann Fingerhut
  167. Né Fink
  168. Florian Fischer
  169. Kamady Fofana
  170. Martin Forberg
  171. Katya C. Fortuné, München
  172. Simone Fourestier
  173. Oliver Fourier
  174. Christina Franke
  175. Julius B. Franklin, Berlin
  176. Daniel Fraude
  177. Sebastian Friedrich
  178. Jana Frieß
  179. Milan Fröhlich
  180. Hector Henry Funes Trejo
  181. Dieter Gadischke, Bernau bei Berlin
  182. Heidrun Gadischke, Bernau bei Berlin
  183. Yori Gagarim
  184. Jessica Gedamu
  185. Sabine Gehrlein
  186. Astrid Geiermann
  187. Isabel Geigenberger
  188. Monika Georgi, Braunschweig
  189. Anneke Gerloff, Berlin
  190. Olga Gerstenberger aus Berlin
  191. Doris Ghannam
  192. Fortuna Ghebremeskel
  193. Alex Giegold
  194. Adah Gleich, Kitzbühel
  195. Gene Glover
  196. Dominique Göhlich de Funes
  197. Patricia Göthe, Peace Brigades International Kolumbien
  198. Nadine Golly, Lüneberg
  199. Carmen Gracia Maza, Frankfurt/Main
  200. Christiane Griffin
  201. Daniel Grimm, Berlin
  202. Sophie Groß
  203. Rebecca Grübel
  204. Gökhan Günaydin
  205. Simone Jasmin Gündüz, Hamburg
  206. Malene Gürgen, Journalistin, Berlin
  207. Atacan Güzelsoy, Hamburg
  208. Matthias Gutmann
  209. Daniel Gyamerah
  210. Noa Ha, Berlin
  211. Kien Nghi Ha, Berlin
  212. Barbara Habig
  213. Ute Hach
  214. Kathrin Hagemann
  215. Jetti Hahn
  216. Sandra Hamilton, Berlin
  217. Hendrik Hamme, London
  218. Franziska Haninger
  219. Jinthana Haritaworn, Assistant Professor, Faculty of Environmental Studies, York University, Canada
  220. Friederike Hartl, Tübingen
  221. Michaela Hartmann
  222. Asin A. Haschemi, Basel
  223. Taban Ahmad Haschemi, Münster
  224. Diba Haschimi
  225. Larissa Hassoun
  226. Nikolaus Haupenthal, taz
  227. Natalie Hauser,taz
  228. Rekha Hecht, Frankfurt/Main
  229. Anna Heger
  230. Nana Heidhues
  231. Christian Heidig, Stendal
  232. Alisha Heinemann, Hamburg
  233. Sabine Heinz, Köln
  234. Tobias Heinzelmann
  235. Willi Hejda, Wien
  236. Melanie Henne
  237. Laila Hermann
  238. Dario Herold
  239. Goetz Herrmann, Frankfurt/Main
  240. Ulrike Herrmann, taz Redakteurin und taz Vorstandsmitglied
  241. Frauke Heß-Tchokam
  242. Erik Hildebrandt, Rostock
  243. Catherine Hilger-Sio
  244. Thomas Hilker
  245. Nele Hirnet
  246. Noah Hofmann, Berlin
  247. Fritz Höper
  248. Rosa Hoppe, Berlin
  249. Nina Horn, miteinanders, Hamburg
  250. Ilka Horn, Hamburg
  251. Daniel Horneber
  252. Prof. Dr. Lann Hornscheidt, Berlin
  253. Silvia Horsch
  254. Claire Horst
  255. Halima Hosh, London
  256. Bianca Huckfeldt
  257. Dorothea Hugle
  258. Atif Mohammed Nor Hussein, Berlin
  259. Johannes Hykel
  260. AnouchK Ibacka
  261. Hannah Illgner, Heidelberg
  262. Semih Ardil Inak, Essen
  263. Berivan Inci
  264. Ian Innocent
  265. simon INOU, Wien
  266. Paula Irmschler
  267. Josephine Jackson
  268. Julia Jäckel
  269. Daniel James, Berlin
  270. Heide Janicki
  271. Joke Janssen
  272. Anna Johnson
  273. Dominic Johnson, taz Ressortleiter Ausland & Africa Editor,
  274. Halina Mirja Jordan, Leipzig
  275. Juliane Juergensohn
  276. Regina Kalysch
  277. Dr. S. Kamhieh-Milz
  278. Anıl Kaputanoğlu
  279. Banu Karaca, Visiting Assitant Professor, Sabanci University, Istanbul, Turkey
  280. Claudia Karas, Frankfurt
  281. Manuela Kasemir
  282. Jay Keim
  283. Katharina Kellermann
  284. Conny Kempe-Schälicke
  285. Anne Kerlin
  286.  El Hadi Khelladi, Gründer Global Muslim Jewish Friendship Forum
  287. Karim Khelladi, Gründer Muslimisches Kompetenz Zentrum
  288. Norma Khoury-Nolde, Berlin
  289. Timo Kiesel
  290. Miriam Kiriakakis
  291. Marlies Klamt
  292. Dr. Thamar Klein
  293. Lisa Klingenberg
  294. Ronja Klöß, Hamburg
  295. Thomas Knecht, Friedrichsdorf
  296. Andrea Koch, Berlin
  297. Maria Kohl
  298. Onur Suzan Kömürcü Nobrega, Goldsmiths, University of London
  299. Oliver Kontny, Berlin
  300. Nele Kontzi
  301. Kristina Kontzi
  302. Daniel Koßmann
  303. Chris Köver, Berlin
  304. Stefanie Kosmalski, Berlin
  305. Aylin Kowalewsky
  306. Dr. Marion Kraft
  307. Hendrik Kraft
  308. Nadezda Krasniqi
  309. Anke Krause, Berlin
  310. Christiane Krause
  311. Bianca Kremer
  312. Archana Krishnamurthy
  313. Zian Kropka
  314. Annette Kübler, Anti-Bias Trainerin, Berlin
  315. Brigitte Kübler
  316. Martin Kübler
  317. Adetoun Küppers-Adebisi, Berlin
  318. Michael Küppers-Adebisi, Berlin
  319. Isabelle Küster
  320. Anne Kummer
  321. B.Kupiainen, Berlin
  322. Ute Lampe, Braunschweig
  323. Nadine Francoise Langholz
  324. Nina Lawrenz
  325. Stephen Lawson
  326. Christina Lede, Tübingen
  327. Daniel S. Lee
  328. Kristin Lein, Berlin
  329. Dr. Marco Kioko Leitzke, Leipzig
  330. Sonia Lemos
  331. Felizitas Lenßen
  332. Maja Leseberg
  333. Jeanne Lessenich
  334. Miriam Leinfelder
  335. Angelika Levi
  336. Benjamin Liersch, Bielefeld
  337. Carola Linder, Berlin
  338. Martin Link, Hamburg
  339. Tobias Linnemann
  340. Maria Llaveria Caselles
  341. Melanie Loeper, Göttingen
  342. Betty Ludwig
  343. Dirk Ludwig, Berlin
  344. Hannah Lukas
  345. Marie-Charlotte Lukas
  346. Aline Lüllmann, taz
  347. Dorit Lütgenau, Marburg
  348. Resa-Philip Lunau
  349. Nancy Mac Granaky-Quaye
  350. Michael Malchow
  351. Andreas Mann, Duisburg
  352. Germano Marras
  353. Christian Martens
  354. Julia Marth, Zürich
  355. Eliane Martins-Merta
  356. Tina Mayr
  357. Jost Mazuch, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
  358. Shinga Mbaraga
  359. Siga Mbaraga, Berlin
  360. Aretta Mbaruk
  361. Alicia Mc Innis, Frankfurt/Main
  362. Prof. Dr. Claus Melter
  363. Kerrin Mengel, Hamburg
  364. Keshia Fredua Mensah
  365. Matthias Mergl
  366. Mekonnen Mesghena, Berlin
  367. Ana-Cara Methmann
  368. Anna Madeleine Metzger
  369. Gunhild Mewes
  370. Julia Mey, Hamburg
  371. Franca M’hamdi, Berlin
  372. Marcin Michalski, Filmemacher, Hamburg
  373. Sandrine Micossé-Aikins, Berlin
  374. Sotiria Midelia
  375. Anne Misselwitz, Berlin
  376. Mechthild Möhring
  377. Madina Muse Mohamed
  378. Abdel Amine Mohammed, Berlin
  379. Johanna Mohrfeldt
  380. Nicole Moosmüller, Oldenburg
  381. Ana Melina Morr de Perez
  382. Lemohang Jeremiah Mosese
  383. Ruth Orli Mosser
  384. Chantal Mukamana, Berlin
  385. Anna-Luise Müller, Berlin
  386. Dr. Alexandra Müller
  387. Frank Max Müller
  388. Franziska Müller, Stuttgart
  389. Pamela A. Müller
  390. Thomas Müller, Leipzig
  391. Wolfgang Müller
  392. Elias Mulugeta, Berlin
  393. Barbara Mürdter
  394. Karolin Musafiri
  395. Katja Musafiri
  396. Dr. Andrés Nader, Berlin
  397. Ines Nadrowski
  398. Prof. Dr. Mechthild Nagel, Hochschule Fulda und State University of New York, College at Cortland
  399. Rebecca Nagel
  400. Natascha Nassir-Shahnian, Berlin, FemoCo2013
  401. Nadine Naujoks, Hannover
  402. Yvonne Naundorf
  403. Emmanuel Ndahayo
  404. Anh Ngo
  405. Anh-Thu Nguyen, Berlin
  406. Toan Nguyen, Berlin
  407. Janek Niggemann, Berlin
  408. Nasi Nikpay, Berlin
  409. Anja Nitschke
  410. Kolja Nolte
  411. Katharina Noske, Berlin
  412. Kati-Eloho Nowothnig, Berlin
  413. Michael Nowothnig, Berlin
  414. Monika Odum
  415. Lars Oelker
  416. Lena Ofori, Berlin
  417. Nadja Ofuatey-Alazard, München
  418. Aisha Ogboko
  419. Tupoka Ogette, Berlin
  420. Sisilia Okello
  421. Mike Oladunjoye
  422. Akumu Ometa
  423. Rena Onat, Bremen
  424. Beatrice O. Onyele, Frankfurt
  425. Vanessa Opoku, Leipzig
  426. Elena Osenstetter
  427. Dominique Osswald
  428. Tyrell Otoo, Berlin
  429. Kübra Özermis, Berlin
  430. S.R. Palacsik
  431. Paulina Papenfuß
  432. Lale Pekkip
  433. Benjamin Penkuhn
  434. Azadê Peşmen
  435. Paula Peters
  436. Isabel Pfaff
  437. Eva Pfannerstill, Landessprecherin GRÜNE JUGEND Thüringen
  438. Zara S. Pfeiffer
  439. Bernd Pickert, taz-Auslandsredakteur, USA & Lateinamerika
  440. Lucia Pigureddu
  441. Nelly Yaa Pinkrah
  442. Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam, Kiel
  443. Marianne Pötter-Jantzen
  444. Berit Pohle
  445. Ayse Polat
  446. Andreas Preiß, Würzburg
  447. Martina Priessner
  448. Heike Zen Quadflieg, Köln
  449. Clemens Rabe, Leipzig
  450. Anne Radtke, Berlin
  451. Theresia Reinhold
  452. Sigrid Renner, taz
  453. Stefanie Reuter, Berlin
  454. Isabel Riedling, München
  455. Hartmut Rieg
  456. Thomas Viola Rieske
  457. Malte Ringer, Stadland
  458. Maria Ringler, Frankfurt / Main
  459. Joachim Robbrecht, Rotterdam, Niederlande
  460. Jayrôme C. Robinet
  461. Victoria B. Robinson, Autorin & Aktivistin, Oakland, Kalifornien, USA
  462. Silvia Rocha
  463. Eleonora Roldán Mendívil, Berlin
  464. Maxi* Roßmöller
  465. Petra Rost, Berlin
  466. Pasquale Virginie Rotter, Berlin
  467. Jasmine Rouamba, Hamburg
  468. Natalie Roy
  469. Bettina Rudolf
  470. Floris Rudolph, Koordinator AK Antirassismus GRÜNE JUGEND NRW
  471. Nele M. S., Frankfurt/Main
  472. Melody Sachese, Berlin
  473. Myriam Margarita Sählhof geb. Arregocés
  474. Dunja Sallan, Berlin
  475. Marianna Salzmann
  476. Ja´n Sammla
  477. Bertold Scharf, Hamburg
  478. Jamie Schearer
  479. Zümrüt Scheffler
  480. Miriam Scheffold
  481. Lisa Scheibner
  482. David Scheller, Dipl. -Soz.
  483. Anne Schick
  484. Sina Schindler, Köln
  485. Benno Schirrmeister, taz Redakteur nord
  486. Kiran Schlensog, Berlin
  487. Laura Schmalenbach
  488. Olga Schmidt, Berlin
  489. Conrad Schmidt-Bens
  490. Christiane Schneider
  491. Dinah Schneider, Hannover
  492. Stefanie Schneider, M.A. DaF in einem deutsch-suedafrikanischen Kontext, Leipzig
  493. Thomas Schneider, Hannover
  494. Michael Schneider-Koenig
  495. Nancy Schneider, Chicago
  496. Maya Schnitzler
  497. Hendrike Schoof
  498. Samuel Schrade, Amherst, Massachusetts
  499. Antje Schrupp
  500. Amely Schulze
  501. Juliane Schuhmacher, taz
  502. Karolin Schwarz
  503. Asad Schwarz-Msesilamba, Berlin
  504. Ulla Schweitzer, Gründerinnenzentrale, Berlin
  505. Leila Seidel
  506. Mechthild Semder
  507. Deniz Seyhun, Berlin
  508. Dr. Azadeh Sharifi, Berlin
  509. Nadia Shehadeh
  510. Bahar Sheikh
  511. Pooya Shojaee, Ruhrgebiet, AktivistIn
  512. Nura Siddgi, Wien
  513. Matthias Sievers
  514. Roberto Sini
  515. Ahmet Sinoplu, Köln (Diplom Sozialpädagoge)
  516. Tyrone Smith
  517. Kristina Sommer
  518. Dr. Riem Spielhaus, Erlangen
  519. Maria Stähle, Frankfurt
  520. Justyna Staszczak
  521. Annika Stark, Stendal
  522. Sarah Stein, Leipzig
  523. Ajda Sticker
  524. Hannah Stockmann
  525. Freia Stöckel
  526. Jenni Struhkamp, Berlin
  527. Sakine Subasi-Piltz
  528. Elhakam Sukhni, Universität Osnabrück
  529. Sarah Swenshon
  530. Tareq Sydiq
  531. Anke Synowzik
  532. Maneva Tafanalo Salaam, Basel
  533. Dr. Esther Tamm
  534. Deniz Zehra Tavli, Frankfurt am Main, Ex-taz-Praktikantin
  535. Tabea Tchokothe
  536. Christine Tesfamariam
  537. Markus Textor
  538. Otana Thiede, Berlin
  539. Claudia Throm
  540. David Tischer
  541. Tran Thu Trang
  542. Begüm Tüzemen
  543. Canan Turan, Berlin
  544. Martina Turner-Adomako
  545. Kani Tuyala, Berlin
  546. Steffi Ullrich
  547. Nele Riccarda Ulmer
  548. Linda Ruth Unger
  549. Ria Unverzagt
  550. Deniz Utlu, Berlin
  551. Miguel A. Vargas
  552. Carl-Michael Verch
  553. Verena Vieyra
  554. Maja Volland
  555. André Vollrath
  556. Nicole von Horst
  557. Julian von Oppen, Freie Universität Berlin
  558. Lisa von Reiche, Bonn
  559. Dr. Heinz-Juergen Voss, Hannover
  560. Sonja Voß, Dortmund
  561. Vanessa Vu
  562. Kanack Vuygulanzj
  563. Andrea Wagner
  564. Georges Wagner, Bonn
  565. Judith A. Wagner
  566. Natalie Wagner
  567. Solveigh Wallrabenstein
  568. Ivon Wandtke
  569. Irene Wallner
  570. Asha Wayah
  571. Ismahan Wayah, Darmstadt
  572. Dihia Wegmann, Algier
  573. Philipp Weidemann, Fulda
  574. Ann-Sophie Weihe-Feijo, Berlin
  575. Angelina Weinbender, Berlin
  576. Markus Weiss, Berlin
  577. Tom Wendt
  578. Martina Wendzich, Berlin
  579. Laura Wenz, Münster
  580. Guido Wenzel, Berlin
  581. Katja Wenzel, Berlin
  582. Angela Weyel
  583. Eleonore Wiedenroth-Coulibaly
  584. Julia Wiedermann
  585. Herta Wiesbeck-Yonis
  586. Renate Wild-Obeng
  587. Nana Nicole Witzke, Rechtswissenschaftlerin und Germanistin Oakland, Kalifornien, USA
  588. Leonie Wolbert, Berlin
  589. Birgit Wolf-Bauer, Bad Sauerbrunn
  590. Salih Alexander Wolter, Autor
  591. Barbara Wolterstädt
  592. Baruch Wolski, Wien
  593. Joanna Wrzosek, Köln (Sozialpädagogin B.A.)
  594. Karoline Wüst
  595. Hengame Yaghoobifarah, taz
  596. Annette Yarou
  597. Nuran Yigit, Berlin
  598. Koray Yilmaz-Günay, Berlin
  599. Fouad Yonis
  600. Lilia Youssefi
  601. Lisa Zeller
  602. Adiam Zerisenai, Fulda
  603. Jean-Pierre Ziegler, Lüneburg
  604. Anita Zwanbun, Köln
  605. Elke Zwinge-Makamizile

 
Mitschnitt der taz.lab Veranstaltung, die in einem Eklat endete

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