Refugees im Hungerstreik wollen Wowereit sprechen

Pressemitteilung von Berlin Postkolonial und Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
Berlin, 11.04.2014, 17 Uhr
Refugees im Hungerstreik wollen Wowereit sprechen
Pressekonferenz auf dem Oranienplatz am Sa 12.04. um 11 Uhr   
Die sechs Geflüchteten (aus dem Iran, der Türkei, aus Uganda und Nigeria), die sich seit zwei Tagen im Hungerstreik befinden, haben Berlin Postkolonial und die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) gebeten, die Vertreter_innen der Presse für Samstag, 14.04.2014 um 11 Uhr zur Pressekonferenz auf dem Oranienplatz einzuladen.
Klaus Wowereit, den Regierenden Bürgermeister von Berlin, rufen die Geflüchteten zu persönlichen Verhandlungen über ihre drei Kernforderungen auf:

  1. Weiterbestehen des Infopunkts und des Versammlungszeltes zur Darstellung ihrer politischen Forderungen: Keine Lager, keine Residenzpflicht, keine Deportationen
  2. Weiterbestehen der besetzten Kreuzberger Schule als politisches, ökonomisches und soziokulturelles Zentrum der Geflüchteten
  3. Bleiberecht in Deutschland für alle Asylsuchenden vom Oranienplatz

Bezüglich der seit Dienstag auf einem Baum des geräumten Protestlagers auf dem Oranienplatz ausharrenden Aktivistin Napoli sagt der Hungerstreikende Patras Bwansi „Egal was kommt: Wir werden unsere Schwester hier nicht allein lassen!“
Berlin Postkolonial und die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland unterstützen die berechtigten Forderungen der Geflüchteten im Hungerstreik und erklären sich mit diesen solidarisch.
Kontakt: Christian Kopp (01799 100 976) und Tahir Della (015254217327)