Podiumsdiskussion der Neuen deutschen Medienmacher
Wo Meinungsfreiheit aufhört und Rassismus anfängt
Wann: 15.2.2014 um 19 Uhr
Wo: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin-Neukölln
2013 war ein Jahr, in dem die Grenzen der Meinungs- und Ausdrucksfreiheit regelmäßig für Diskussionen sorgten. Da gab es die N-Wort-Debatte um diskriminierende Bergriffe in Kinderbüchern, die Rassismus-Rüge der Vereinten Nationen an Deutschalnd wegen ihres Umgangs mit den Äußerungen von Thilo Sarrazin, diverse Virfälle von Blackfacing oder das politisch ignorierte Racial Profiling, um nur einige Schlagworte zu nennen.
Meinungsfreiheit ist grundlegend für eine Demokratie. Problematisch wird es, wenn sich Publizisten rassistisch äußern, sich dan aber hinter einer vermeintlichen „Meinungsfreiheit“ verstecken und Kritik an ihren Äußerungen als Redeverbot oder Zensur denunzieren. Die Neuen deutschen Medienmacher (NdM) laden ein, darüber zu diskutieren, wo Meinungsfreiheit aufhört und Rassismus anfängt.
Auf dem Podium:
- Klaus J. Bade, Migrationsforscher („Kritik und Gewalt. Sarrazin-Debatte, ‚Islamkritik‘ und Terror in der Einwanderungsgesellschaft“, 2013)
- Özlem Gezer, Journalistin, Der Spiegel
- Hadija Haruna, Journalistin, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
- Sheila Mysorekar, Journalistin, NdM
Moderation: Ferda Ataman, NdM, Mediendienst Integration
Hinweis: Nach der Podiumsdiskussion findet ab 2130 Uhr im Jazzkeller der Werkstatt der Kulturen ein Konzert im Rahmen des Black History Moth statt: „A Love Supreme: A tribute do Saint John Coltrane“.
Einladungsflyer der Neuen deutschen Medienmacher zum Download.